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17. Februar 2020
Software zur Optimierung der Materialwirtschaft von Perzeptron über Arrow Electronics erhältlich
Software zur Optimierung der Materialwirtschaft von Perzeptron über Arrow Electronics erhältlich Neu-Isenburg, 17. Februar 2020 — Arrow Electronics und Perzeptron, Beratungsunternehmen und Softwareanbieter für Supply-Chain-Lösungen, werden die Software MiG – Materialwirtschaft im Gleichgewicht – von Perzeptron künftig gemeinsam in der Region EMEA anbieten. Damit baut Arrow seine Kapazitäten als Anbieter technologischer Komplett-Lösungen weiter aus. MiG […]
Software zur Optimierung der Materialwirtschaft von Perzeptron über Arrow Electronics erhältlich
Neu-Isenburg, 17. Februar 2020 — Arrow Electronics und Perzeptron, Beratungsunternehmen und Softwareanbieter für Supply-Chain-Lösungen, werden die Software MiG – Materialwirtschaft im Gleichgewicht – von Perzeptron künftig gemeinsam in der Region EMEA anbieten. Damit baut Arrow seine Kapazitäten als Anbieter technologischer Komplett-Lösungen weiter aus.
MiG wurde speziell entwickelt, um die Produktionsprozessabläufe von Auftragsfertigern, OEMs und Fertigungsdienstleistern in allen Branchen zu optimieren. Sie unterstützt eine optimale Materialversorgung, verringert Bearbeitungszeiten und minimiert gleichzeitig die Kapitalbindung des Unternehmens im Produktionsprozess. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Produktivität und Liefersicherheit der Fertigungsunternehmen aus.
Die MiG-Software kann innerhalb von nur fünf bis sieben Arbeitstagen an bestehende ERP-Systeme angebunden werden. Sie nutzt eine gemeinsame Datenbasis zu Fertigungsaufträgen und Material und stellt diese in separaten Ansichten für Einkauf, Produktion und Logistik, Vertrieb und Management bereit. Dies vereinfacht die Kommunikation und Koordination zwischen den Abteilungen und minimiert so die Bearbeitungszeit. Auf diese Weise lassen sich Materialengpässe rasch erkennen und beheben.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird die MiG Advanced Edition mit direkten Anbindungen zu Arrow und anderen Komponenten-Distributoren ergänzt. Einkäufer erkennen damit auf einen Blick Lagerbestand und Preise von Bauteilen.
Andreas Koch, Geschäftsführer von Perzeptron, sagt: „Gerade in den kommenden Monaten wird die MiG Funktion „Bestandsoptimierung“ erheblich zur Existenzsicherung von Fertigungsbetrieben beitragen, da unnötige Kapitalbindung verhindert und Liquidität gesichert wird. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Arrow, die unsere Vertriebsmöglichkeiten erheblich erweitert.“
Matthias Hutter, Vice President Supplier & Product Marketing EMEA, Arrow, ergänzt: „Kunden vertrauen auf Arrow aufgrund unseres umfassenden Supports während der Ideenfindung und des Entwurfs- und Spezifikationsprozesses, aber als technologischer Lösungsanbieter umfasst unser Service weit mehr als das. Diese Zusammenarbeit mit Perzeptron ist ein Beispiel dafür, wie Arrow und seine Hersteller durch höhere Effizienz und eine bessere Nutzung von Ressourcen Mehrwert für die gesamte Supply Chain schaffen können.“
Bei Rückfragen oder zur Terminvereinbarung können sich Interessenten unter mig@arrow.com an das Arrow-Team wenden.
Weitere Informationen
Über Arrow Electronics
Arrow Electronics unterstützt die Innovationen von mehr als 175.000 der weltweit führenden Technologie-Hersteller und Service-Anbieter. Mit einem Umsatz von 29 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 bietet Arrow Technologie-Lösungen, die das geschäftliche und tägliche Leben verbessern. Weitere Informationen finden Sie unter FiveYearsOut.com.

13. November 2019
Erfolgreich durch die Allokation navigieren
„Perzeptron war bei der Einführung der Engpassbetrachtung unsere erste Wahl, weil das Unternehmen nicht nur die Lösung für unsere Fehlteilsituation kannte, sondern durch die Spezialisierung auf die Elektronikindustrie wertvolles Know-how und Ansätze für die Etablierung nachhaltiger Prozessentwicklung einbringen konnte.“ Bodo Huber, CTO PHYTEC, im EMS-Guide der Markt&Technik über die Engpassbetrachung mit MiG. Zum Artikel
„Perzeptron war bei der Einführung der Engpassbetrachtung unsere erste Wahl, weil das Unternehmen nicht nur die Lösung für unsere Fehlteilsituation kannte, sondern durch die Spezialisierung auf die Elektronikindustrie wertvolles Know-how und Ansätze für die Etablierung nachhaltiger Prozessentwicklung einbringen konnte.“
Bodo Huber, CTO PHYTEC, im EMS-Guide der Markt&Technik über die Engpassbetrachung mit MiG.

08. Mai 2018
Dank MiG haben wir unsere Transparenz in der Materialwirtschaft deutlich erhöht
Seit mehr als 30 Jahren beliefert die Helmut Beyers GmbH Unternehmen aus der Telekommunikations-, Automobil-, Gebäudetechnik- und Medizinbranche mit elektronischen Baugruppen und Komplettsystemen. Eine konsequente Entwicklung hin zur digitalen Intelligenz in der Elektronikfertigung ist seit Jahren wichtiger Bestandteil der unternehmerischen Ausrichtung. Diese Ausrichtung machte auch vor der internen Materialwirtschaft nicht halt.
Seit mehr als 30 Jahren beliefert die Helmut Beyers GmbH Unternehmen aus der Telekommunikations-, Automobil-, Gebäudetechnik- und Medizinbranche mit elektronischen Baugruppen und Komplettsystemen. Eine konsequente Entwicklung hin zur digitalen Intelligenz in der Elektronikfertigung ist seit Jahren wichtiger Bestandteil der unternehmerischen Ausrichtung. Diese Ausrichtung machte auch vor der internen Materialwirtschaft nicht halt.
„Seit mehr als 4 Jahren beschäftigt sich unser Unternehmen mit dem Thema Digitalisierung in der Elektronikfertigung“, erklärt Timo Dreyer, Leiter operatives Geschäft. Zahlreiche Auszeichnungen und Belege verdeutlichen dieses Engagement. So führt beispielsweise der DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) im Rahmen der Kampagne „WeDoDigital“ die Entwicklung Beyers als Erfolgsgeschichte für kleine und mittelständische Unternehmen auf. Als erstes Unternehmen aus der Fertigungsbranche und erster Mittelständler am mittleren Niederrhein ist der EMS-Dienstleister als Best-Practice-Beispiel 2017 auf die Website aufgenommen worden.
Mehr als 76 Mio. Bauteile kauft Beyers pro Jahr ein. „Das ist eine beträchtliche Zahl und somit waren wir schon früh auf der Suche nach Digitalisierungslösungen für die Materialwirtschaft“, erklärt Wolfgang Beyers, geschäftsführender Gesellschafter der Helmut Beyers GmbH. Die Gründe dafür waren vielfältig. Neben intransparenten Materialbeständen je Kundenauftrag war das frühzeitige Erkennen von Bauteilengpässen eine Herausforderung. Nur mit einem hohen Aufwand manueller Überprüfungen war Problemstellungen beizukommen.
Aus diesem Grund nahm das Unternehmen 2014 mit der Perzeptron GmbH Kontakt auf. Vor allem der Einkauf war hier die treibende Kraft, da dieser oftmals unter Druck Bauteile nachbestellen oder Liefertermine neu verhandeln musste. In einem ersten Workshop wurde zusammen mit Perzeptron der Ist-Stand der Materialwirtschaft erarbeitet. Dabei kam heraus, dass die fehlende Transparenz dazu führte, dass die Weiterentwicklung von internen Prozessen und der Einsatz von bestehenden Werkzeugen nur eingeschränkt umgesetzt werden konnte. Kennzahlen konnten nur mit größerem Aufwand ermittelt werden. Dies lies eine Weiterentwicklung und eine schnelle Reaktion auf mögliche Engpässe nicht zu.
Zusammen mit den Experten von Perzeptron wurden im Anschluss Ziele formuliert, die die bestehenden Herausforderungen lösen sollten. So sollten Kennzahlen, die Materialtendenzen aufzeigen, in Zukunft leichter ermittelt werden und auch deren Nachvollziehbarkeit stand hierbei im Zielmittelpunkt. „Daraus ableitend haben wir verschiedene Kontrollwerte definiert“, so Markus Renner, geschäftsführender Gesellschafter der Perzeptron GmbH. Hierbei wurden der Lageranteil, der die mittlere Kapitalbindung zur Jahresleistung in Vergleich setzt, sowie das Lageralter zur Minimierung der Kapitalbindung, die Umschlagshäufigkeit der Bauteile und die Reichweite als Kennzahlen bestimmt.
„Im zweiten Schritt müssen diese Kennzahlen nun graphisch so aufbereitet werden, dass wir dem Ziel der leichten Kennzahlenermittlung und Nachvollziehbarkeit so nahe wie möglich kommen“, führt Renner weiter aus. Dies passiert u.a. in der Software MiG – Materialwirtschaft im Gleichgewicht und in zusätzlichen Cockpits, die gemeinsam entwickelt wurden. Bei MiG handelt es sich um ein Spezial-BI-Tool zur Unterstützung der Produktionsplanung und Steuerung der Materialwirtschaft in der Elektronikfertigung. MiG verkürzt die Laufzeit von Aufträgen und sichert die Lieferfähigkeit durch frühzeitige Identifikation von Engpässen. Dabei sorgt die Software für ein ausgeglichenes Material- und Auftragsmanagement, bei dem Lieferfähigkeit und Kapitalbindung kontinuierlich ausbalanciert werden.
Mittels einer Reihe von Materialwirtschafts-Cockpits werden nun die unterschiedlichen Kennzahlen dargestellt. „Auf Grund des hohen graphischen Anteils in den Cockpits können unsere Mitarbeiter auf einen Blick erkennen, wo wir gerade mit einzelne Aufträgen und stehen“, erklären Dreyer und Reiner Hambach, Einkaufsleiter der Beyers GmbH übereinstimmend. Des Weiteren können wir Bauteilbestellungen, die zu früh kommen oder auf Grund einer Auftragsverschiebung erst später benötigt werden, frühzeitig bearbeiten. Damit geht auch eine Reduzierung des Kapitalbedarfs einher. „Durch die Zusammenarbeit mit Perzeptron und die Einführung von MiG hat sich die Transparenz unserer Materialwirtschaft deutlich erhöht. Wir können heute viel zielgerichteter agieren, reagieren und optimieren, was ein Ziel jeder Digitalisierung sein sollte. Schlussendlich hilft uns dieser Schritt dabei, unsere Kunden noch besser zu bedienen, was in einer höheren Kundenzufriedenheit und Bindung mündet“, so Beyers.

22. November 2017
Productronica 2017 – Interview mit Andreas Koch
Engpassbetrachtung von Bauteilen Perzeptron-CEO Andreas Koch berichtet von den neuen Funktionen der Software MiG. Dazu zählt zum Beispiel die Engpassbetrachtung von Bauteilen. Er erklärt auch, welche Auswirkungen es hat, wenn eine solche Funktion fehlt. Hier geht es zum Video.
Engpassbetrachtung von Bauteilen
Perzeptron-CEO Andreas Koch berichtet von den neuen Funktionen der Software MiG. Dazu zählt zum Beispiel die Engpassbetrachtung von Bauteilen. Er erklärt auch, welche Auswirkungen es hat, wenn eine solche Funktion fehlt.

19. Oktober 2017
„Materialwirtschaft im Gleichgewicht“ mit neuem Internetauftritt
Die Perzeptron GmbH präsentiert die Software-Lösung „Materialwirtschaft im Gleichgewicht“ (MiG) mit einer eigenen, neuen Website. Sowohl auf PCs als auch auf mobilen Endgeräten stehen den Usern alle Informationen rund um die Planung und Steuerung der Materialwirtschaft in der Elektronikindustrie neu aufbereitet zur Verfügung. „Auf diesem Weg präsentieren wir MiG in einem neuen ansprechenden Design und […]
Die Perzeptron GmbH präsentiert die Software-Lösung „Materialwirtschaft im Gleichgewicht“ (MiG) mit einer eigenen, neuen Website. Sowohl auf PCs als auch auf mobilen Endgeräten stehen den Usern alle Informationen rund um die Planung und Steuerung der Materialwirtschaft in der Elektronikindustrie neu aufbereitet zur Verfügung.
„Auf diesem Weg präsentieren wir MiG in einem neuen ansprechenden Design und ermöglichen unseren Interessenten, sich schnell und kompakt über die Software zu informieren“, erklärt Markus Renner, geschäftsführender Gesellschafter der Perzeptron GmbH. Bei der Software MiG handelt es sich um ein Software-Tool zur Unterstützung der Produktionsplanung und Steuerung der Materialwirtschaft. Die Software verkürzt die Laufzeit von Aufträgen und sichert die Lieferfähigkeit durch frühzeitige Identifikation von Engpässen. In diesem Zug wird auch für ein ausgeglichenes Material- und Auftragsmanagement gesorgt, bei dem Lieferfähigkeit und Kapitalbindung kontinuierlich ausbalanciert werden.
„Softwarelösungen sind keine haptischen Produkte. Aus diesem Grund mussten wir uns sehr genau überlegen, wie wir Interessenten und potentielle Kunden für unser Produkt begeistern können. Deshalb haben wir uns für einen schlichten Internetauftritt entschieden, in dem wir dem User alle Informationen kompakt bereitstellen, die er braucht, um einen möglichst schnellen und informativen Überblick über die Einsatzgebiete und den Produktmehrwert zu erhalten“, beschreibt Renner das Ziel der neuen Website.
Die Website wird sowohl in Deutsch als auch in Englisch zur Verfügung stehen. „Das internationale Geschäft wird für uns immer interessanter“, bekräftigt Renner. So sind die Fragen aus dem Ausland nach effizienten Maßnahmen zur Planung und Steuerung der Materialwirtschaft in der Elektronikindustrie stark angestiegen. Dabei führen Interessenten aus Westeuropa die Rangliste deutlich an. Perzeptron bestätigt, dass dies ebenfalls mit dem Fachkräftemangel und den gestiegenen Anforderungen innerhalb der Branche zusammenhängt. So konnte ein erster Kunde in der Schweiz gewonnen werden.

Was bringen höhere Fertigungsleistungen wenn auf Grund fehlender Bauteile Lieferzeiten nicht eingehalten werden können?
„Schneller, präziser, flexibler“, so lautet das Motto in der Weiterentwicklung heutiger Maschinenkonzepte für die Elektronikfertigung. Technisch gesehen bieten diese Konzepte den Nutzern immer wieder neue Möglichkeiten, das Tempo der eigenen Fertigung anzuziehen und diese mit intelligenten Optionen noch wettbewerbsfähiger zu gestalten. Die Performance einer Produktion ist aber auch von den zu verarbeitenden Bauteilen geprägt. In […]
„Schneller, präziser, flexibler“, so lautet das Motto in der Weiterentwicklung heutiger Maschinenkonzepte für die Elektronikfertigung. Technisch gesehen bieten diese Konzepte den Nutzern immer wieder neue Möglichkeiten, das Tempo der eigenen Fertigung anzuziehen und diese mit intelligenten Optionen noch wettbewerbsfähiger zu gestalten. Die Performance einer Produktion ist aber auch von den zu verarbeitenden Bauteilen geprägt. In diesem Fall rücken Verfügbarkeit, Planungssicherheit und frühzeitiges Erkennen von Bauteilengpässen in den Vordergrund.
„In Gesprächen mit EMS-Dienstleistern hören wir häufig, dass die Auftragslagen sehr gut sind. In diesen Zeiten voller Auftragsbücher ist die fristgerechte Lieferung beim Kunden entscheidende“, erklärt Markus Renner, geschäftsführender Gesellschafter der Perzeptron GmbH. Das hessische Unternehmen setzt sich als Beratungsunternehmen und als Entwickler der Software MiG – Materialwirtschaft im Gleichgewicht, seit Jahren mit der Bauteilbeschaffung und dem Bauteilmanagement in der Produktion auseinander.
Fehlende Bauteile bringen eine ganze Reihe an unangenehmen und kostspieligen Konsequenzen mit sich, wenn diese nicht frühzeitig erkannt werden. Neben dem Maschinen- und Produktionsstillstand müssen erarbeitete Produktionspläne angepasst werden. Produktionsstillstandzeiten führen auch zu Zeitverzügen bei der Fertigung von nachfolgenden Aufträgen. Des Weiteren müssen fehlende Bauteile nachgekauft werden, oftmals zu Preisen und Konditionen, die im normalen Einkaufsalltag nur schwer akzeptiert würden.
„In der jüngeren Vergangenheit hatten wir ein gravierendes Ereignis in einem EMS-Unternehmen, mit dem wir in Kontakt standen. In diesem Fall stand die Produktion des Kundenauftrags A auf Grund zu spät erkannter Fehlteile still. Der nachfolgende Auftrag von Kunde B hätte problemlos früher materialisiert, produziert und geliefert werden können. Der sich ankündigende Bauteilengpass wurde jedoch zu spät erkannt, so dass die Reaktion seitens Produktion und Einkauf viel zu spät anlief. Diese Verspätung führte zu einem Aufkündigen der Kundenbeziehung seitens Kunden B“, beschreibt Renner. Weiter führt Renner aus: „In Gesprächen mit EMS-Unternehmen erleben wir immer wieder, dass die Akzeptanz seitens der Endkunden bei Lieferverspätung immer weiter gegen 0 geht.“ Eine Verschärfung der Kundenkommunikation, Kundenunzufriedenheit, Strafzahlungen oder der Kundenverlust sind die externe Folge. Intern verschlechtert sich das Arbeitsklima, weil gewonnene Kundenaufträge nicht fristgerecht, zum angebotenen Preis und effizient abgearbeitet werden können.
Um diese Negativentwicklung zu umgehen, ist eine frühzeitige Engpassbetrachtung der notwendigen Bauteile wichtig. MiG ermöglicht ein vorausschauendes Produktionsmanagement, das mögliche Engpässe von Fertigungsaufträgen frühzeitig entdeckt. Ziel ist es, Fehlteile zu erkennen und Engpässe effizient zu beseitigen, bevor diese Schaden verursachen. Die MiG-Funktion Engpassbetrachtung erlaubt einen schnellen, graphischen Überblick über alle problematischen Bauteile der gesamten Stücklistenstruktur. Auf Grund dessen können Engpässe zielgerichtet bearbeiten und Produktionsplanungen frühzeitig angepasst werden. Der Einkauf kann auf die Fehlteilsituation reagieren und mit geringerem Zeitdruck Bauteile nachkaufen. Unnötige Maschinenumrüstungen oder Produktionsstillstände werden eliminiert. Die MiG-User erhalten so eine angestrebte Planungssicherheit.
„Wir haben Kunden, bei denen wir die Fehlteilquote um mehr als 40% senken konnten. Dies führte zu einer Verringerung der zeitkritischen Einkaufsaktivitäten im Falle des Fehlens eines Bauteiles und zu einer allgemeinen Verbesserung der Produktionsergebnisse. Des Weiteren konnten die Kosten für Noteinkäufe von Bauteilen massiv reduziert werden“, berichtet Renner. In der Regel ist MiG nach Implementierung in der unternehmenseigenen Softwarelandschaft nach 3 Tagen einsetzbar. „Dadurch erhält der Kunde ein schnell zur Verfügung stehendes Werkzeug, welches zählbare Ergebnisse nach kürzester Zeit liefert. Denn Unternehmen, die in neue, effiziente Fertigungsmaschinen investieren, verdienen nur dann Geld, wenn diese laufen. Ein Maschinenstillstand kostet immer mehrfach: Laufende Kosten für die Maschine, Bauteilkosten für Nacheinkäufe, Umrüstungskosten oder im schlimmsten Fall einen Bestandskunden, was absolut unnötig ist“, so Renner.
Perzeptron informiert auf der productronica 2017 über die Engpassbetrachtung durch MiG, sowie über weitere Funktionen der Software, in Halle A2 Stand 540.

18. Juni 2017
Effiziente Materialwirtschaft als Basis von Lean Production
In Zeiten globaler Märkte wird die effiziente Fertigung immer wichtiger. Lean Production oder ganzheitliche Produktionssysteme spielen dabei eine immer wichtigere Rolle in den Unternehmens- und Produktionsstrategien. Auf die Materialwirtschaft als Basis einer funktionierenden Produktion muss dabei ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Softwarelösungen wie Perzeptrons Materialwirtschaft im Gleichgewicht (MiG) können dabei helfen, den Lean Production-Gedanken zu […]
In Zeiten globaler Märkte wird die effiziente Fertigung immer wichtiger. Lean Production oder ganzheitliche Produktionssysteme spielen dabei eine immer wichtigere Rolle in den Unternehmens- und Produktionsstrategien. Auf die Materialwirtschaft als Basis einer funktionierenden Produktion muss dabei ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Softwarelösungen wie Perzeptrons Materialwirtschaft im Gleichgewicht (MiG) können dabei helfen, den Lean Production-Gedanken zu unterstützen.
„In den Gesprächen mit Neukunden kommt es seitens der Gesprächspartner immer häufiger zu Fragen, inwieweit wir mit MiG das Null-Fehler-Prinzip, das Pull-Prinzip oder das visuelle Management unterstützen können“, erklärt Andreas Koch, geschäftsführender Gesellschafter der Perzeptron GmbH. Dabei handelt es sich jeweils um eines der acht Gestaltungsprinzipien des Lean Production-Gedanken, welches besagt, dass die Vermeidung von Verschwendung im Zentrum des unternehmerischen Handels und Produzierens stehen sollte.
Die acht Gestaltungsprinzipien des Lean Production-Gedanken setzen sich aus unterschiedlichen Grundsätzen zusammen: Kontinuierliche Verbesserungsprozesse, Standardisierung, Null-Fehler-Prinzip, Fliess- und Pull-Prinzip, Mitarbeiterorientierung und visuelles Management. „Zentraler Bestandteil dieser Grundsätze ist ein schneller und effizienter Material- und Informationsfluss, der leicht dargestellt werden kann“, erklärt Koch. Die von Perzeptron entwickelte Softwarelösung MiG kann dieses unterstützen.
MiG ist ein Modul, das das schnelle und effiziente Bearbeiten von Materialengpässen innerhalb der Liefer- und Fertigungsaufträge ermöglicht. Die Software umfasst die Funktionen Liefer- und Fertigungsübersicht sowie Engpassbetrachtung und Bestandsoptimierung. Durch dieses Werkzeug wird eine Datenbasis geschaffen, die gerade der Produktions- und Materialwirtschafsplanung eine hohe Effizeinzsteigerung und Fehler- und Verschwendungsminimierung ermöglicht. Auf Grund des integrierten Datenmanagements kann die Fertigungsoptimierung über den gesamten Produktionsprozess vernetzt durchgeführt werden. Da frühzeitige Engpässe erkannt werden, können die Durchlaufzeiten von Aufträgen verkürzt und die Lieferfähigkeit abgesichert werden.
Selbst einfachste Massnahmen zur Produktionsoptimierung sind nur auf der Basis zuverlässiger Zahlen aus Einkauf, Lager und Produktion umsetzbar. Dieses fängt bei der Einlagerung von Bauteilen an und hört bei ihren Entnahmen wieder auf. Nur so besteht die Möglichkeit, dass richtige Bauteil in der richtigen Stückzahl zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen. Dabei müssen die Produktionsdaten und der Lagerbestand in Echtzeit ebenso beachtet werden, wie der Materialisierungsgrad der eingeplanten Fertigungsaufträge. Des Weiteren müssen die Vorprodukte, die sich im Zulauf befinden, in die Analyse mit einbezogen werden. Liefertermine und Liefermengen aus dem Produktionsplan werden ebenso in MiG beobachtet. Darüber hinaus müssen die Vorprodukte, die zu Engpässen führen können, erkannt, sowie die richtige Reihenfolge der Engpassbearbeitung beachtet werden.
„Durch MiG können Fehler, wie beispielsweise fehlende oder falsche Bauteile frühzeitig erkannt werden. Die Weitergabe dieser Fehler an nachfolgende Arbeitsschritte wird vermieden, was dem Null-Fehler-Prinzip entspricht. Des Weiteren werden nach dem Fließprinzip die Durchlaufzeiten verringert, da alle Informationen transparent in MiG vorliegen“, führt Koch aus. Die daraus resultierende Produktionsplanung kann sich rein nach den Kundenaufträgen ausrichten, wodurch der Materialsteuerungsaufwand sowie der Materialbestand gering gehalten werden können. Die Materialverschwendung kann damit minimiert werden.
„Alle diese Möglichkeiten müssen aber im Sinne der Lean Production auch leicht verständlich dargestellt werden“, führt Koch weiter aus. Aus diesem Grund hat das Entwicklerteam von MiG viel Zeit in die graphische Darstellung der Materialwirtschaft investiert. „Der Nutzer soll so schnell wie möglich erkennen, wo er Probleme in seiner Produktion bekommt. Aus diesem Grund haben wir uns für die Ampelfarben entschieden, die klar verdeutlichen, wie der Stand der Dinge ist“, beschreibt Koch die graphischen Hilfsmittel von MiG. „Bei Lean Production handelt es sich um einen Strategie- und Philosophieansatz. Durch den Einsatz von MiG erhält der Kunde ein Werkzeug, das ihm hilft den Lean Production Gedanken in Teilen umzusetzen“, schließt Koch ab.

04. Mai 2017
Noch keine Allokation bei Bauteilen
„Noch keine Allokation bei Bauteilen, aber die Lage ist bedenklich“: Fertigungsdienstleister für elektronische Komponenten (Electronic Manufacturing Services/EMS) leiden derzeit unter einer Verknappung von Bauteilen. Von einer „dramatischen Situation“ berichtet Markus Renner, Geschäftsführer der Perzeptron GmbH in Eschborn. Erschienen in: MBI Einkäufer im Markt 2017
„Noch keine Allokation bei Bauteilen, aber die Lage ist bedenklich“: Fertigungsdienstleister für elektronische Komponenten (Electronic Manufacturing Services/EMS) leiden derzeit unter einer Verknappung von Bauteilen. Von einer „dramatischen Situation“ berichtet Markus Renner, Geschäftsführer der Perzeptron GmbH in Eschborn.
Erschienen in: MBI Einkäufer im Markt 2017